Annekathrin Schumacher
KontraBässe
Der Kontrabass
Fundament und Basis der Musik
Neubau
Die schönste und vielseitigste Arbeit in der Werkstatt durfte ich doch über die Jahre bei verschiedenen Handwerksmeistern unterschiedliche Möglichkeiten und Bauweisen lernen und alle Vorteile daraus jetzt in meiner eigenen Werkstatt umsetzten.
Reparatur
Kleinigkeiten oder größere Herausforderungen werden mit meinen Kunden klar kommuniziert und möglichst schnell ausgeführt, sodass der nächsten Mugge nichts mehr im Wege steht.
Restauration
So vielseitig wie auch fordernd, da keine Restauration wie die andere ist und man bei Kontrabässen die tollsten Sachen sieht.
Klangoptimierung
Mit viel Wissen und einem guten Gespür kann ein und der selbe Kontrabass der vorher noch recht kläglich klang mit einem guten Setup fantastisch klingen. (Zusammenspiel von Griffbrett, Stimmstock, Steg, Untersattel, Saitenhalter, Hängesaite, Stachel, Saiten, …) Es gibt so vieles auf das zu achten ist.
Service
Ein gut gepflegter und eingestellter Bass bringt gleich viel mehr Spielfreude und das spürt am Ende nicht nur die Person die spielt, sondern auch das Publikum.
Verkauf und Ankauf
Alle meine Kontrabässe werden im Auftrag gebaut und alle Wünsche des Kunden werden im Vorfeld genau kommuniziert. Gerne nehme ich auch deinen „alten“ Kontrabass in Zahlung. Auch den Verkauf deines Kontrabasses auf Kommission biete ich an.
Die Schwingung ist das Geheimnis
Es gibt so viele Faktoren, die zu einem guten Sound führen und die beachtet werden müssen. Diese gilt es miteinander in Einklang zu bringen. Das fängt mit der sorgfältigen Auswahl des Holzes an und hört beim Aufziehen der richtigen Saiten auf. Alle Arbeitsschritte dazwischen sind Teil des großen Ganzen.
Altes Klangholz
Ich verfüge über ein eigenes Holzlager und kaufe, wenn sich die Möglichkeit ergibt, bei Werkstattauflösungen alte, gut abgelagerte Tonhölzer und stimme diese dann aufeinander ab. Außerdem beziehe ich meine Hölzer von verschiedenen Tonholzhändlern, mit denen ich in Kontakt stehe. Denn bei Tonholz gilt, wie bei Wein oder Whisky, je älter, desto besser und edler.
Je nach Modell, Anspruch des Kunden an Optik und Sound und welche Art Musik schließlich auf dem Instrument gespielt werden soll, kann ich aus meinen bis zu 150 Jahre alten Hölzern wählen. Am wichtigsten ist dann das – im besten Falle – spannungsfreie Bauen.
Frei schwingen
Das gesamte Instrument muss möglichst „frei“ schwingen können, um sein ganzes Potential zu entfalten. Natürlich verbessert sich der Klang je öfter und intensiver der Kontrabass gespielt und beansprucht wird. Schwingung ist das Geheimnis. Sowohl für den Klang als auch für die Spielbarkeit.
Ein perfekt eingepasster Stimmstock und ein sauber aufgeschnittener Steg tragen maßgeblich zum Klang bei. Hierbei habe ich schon einige Erfahrungen mit der Klangoptimierung bei Kontrabässen sammeln können. Zum Beispiel durch den Einbau von Stegfußschrauben zum genauen einstellen der Saitenlage (Moserpatent) oder den Einbau des höhenverstellbaren Karbonstimmstocks von „Animanova“.
Instrumente
Komm in die Werkstatt, teste meine Bässe auf Herz und Nieren und nehme deinen Lieblingsbass gerne für ein paar Tage mit nach Hause, um ihn auch in deiner Wohlfühlzone zu testen.
In meiner Werkstatt fertige ich Kontrabässe in traditioneller Handarbeit, die sich seit mehr als 300 Jahren bewährt hat. Alle Instrumente sind Einzelanfertigungen und somit Unikate, da kein Stück Holz wie das Andere klingt. Alle meine Kontrabässe werden unter Berücksichtigung der Kundenwünsche im Auftrag gebaut. Darüber wird im Vorfeld genau kommuniziert.
Wenn du deinen Bass verkaufen möchtest, biete ich die Möglichkeit des „Verkaufs auf Kommission“. Das heißt, ich stelle deinen Bass bei mir zum Verkauf und wir vereinbaren gemeinsam einen Verkaufspreis. Kommt es zum Verkauf, behalte ich eine Vermittlungskommission von 20 Prozent ein.
Vorzugsweise die tiefen Töne
Die Suche nach dem perfekten Klang ist so vielseitig und interessant.
„Der Stadlmann-Kontrabass, den Annekathrin Schumacher gebaut hat, ist ein sehr gelungenes Instrument, das mir und meinen Kunden sehr gefällt. Er klingt fett, ausgewogen, mit schönen Farben und spielt sich leicht. Ein sehr schönes Instrument.“
Bänz Oester, Professor an den Hochschulen Basel und Lausanne, Bassist bei „Bänz Oester and the Rainmakers„,
Inhaber von bassboutik.ch.
„Ich habe schon einige Bässe, die Anne gebaut hat, angespielt und war jedes Mal von der präzisen Ansprache, dem Klangvolumen und der komfortablen Spielbarkeit sehr angetan. Besonders begeistert bin ich von den Wiener Stadlmannmodellen.“
Fernando Hidalgo, professioneller Kontrabassist aus Vorarlberg
„Vielen Dank für die Beratung; die Umsetzung; dein Handwerk! Es war schön, dass ich von Anfang an dabei war: Vom Aussuchen des Holzes bis zu den Schlüsseln der Stimmmechanik und der Farbe. Die Struktur des Holzes ist sehr schön von dir ausgearbeitet worden.“
Angelika Bertel, freischaffende Musikerin, u.a. bei den Sinfonieorchestern Vorarlberg u. Liechtenstein, Musiktheater Vorarlberg, Ensemble Minifraktur. Lehrerin an den Musikschulen am Hofsteig, Leiblachtal und Lindau. Spielt in der Band Brainfisch.
#Basstölpel
Annekathrin Schumacher
Instrumente bauen wollte ich eigentlich schon immer. Dass es das beste Instrument von allen werden sollte, war nur allzu naheliegend da ich es selbst spiele, seit ich 11 Jahre alt bin. Der Kontrabass.
Punkrock, Hardrock, Stonerrock, Skapunk … Sinfonieorchester
Zwischenzeitlich habe ich mich auch am E-Bass ausprobiert und mich in verschiedenen Bands dem Punkrock, Hardrock, Stonerrock und Skapunk gewidmet. Irgendwann, ich glaube 2010 oder 2011, bin ich dann dem Sinfonieorchester meiner Heimatstadt, Markneukirchen, beigetreten und, parallel zum E-Bass, beim Kontrabass geblieben.
2012 habe ich die Ausbildung zur Streichinstrumentenmacherin mit der Spezialisierung auf Kontrabassbau begonnen und 2015 erfolgreich abgeschlossen. Gelernt habe ich in der „Rubner“-Meisterwerkstatt bei Michael Glaß. Dort habe ich den Neubau von Grund auf gelernt. Nach einem weiteren Jahr als Handwerksgesellin in meinem Ausbildungsbetrieb bin ich nach Feldkirch in Vorarlberg/Österreich gegangen und habe dort sieben weitere Jahre als Handwerksgesellin im Kontrabassbau bei Geigenbaumeister Johannes Schuricht gearbeitet. In seinem Musikhaus war ich für den Neubau, die Reparaturen und die Restaurationen von Kontrabässen zuständig, bis ich mich 2023 dazu entschied in die Selbständigkeit zu gehen.
Werkstatt und Jazzfass
Jetzt baue ich also in meiner eigenen Werkstatt (ausschließlich) Kontrabässe nach den Modellen alter Meister sowie auch selbst entwickelte Modelle in den unterschiedlichsten Varianten, Formen und Farben. Außerdem biete ich auch Reparaturen und Restaurationen jeglicher Art an. Natürlich immer in enger Zusammenarbeit und Absprache mit den Kunden.
Mein Hobby Musikmachen fröne ich nach wie vor. Zusammen mit meinen Freunden spiele ich in der Band „Jazzfass“, die auch hin und wieder im Raum Vorarlberg zu hören und zu sehen ist.